Die Jahrgänge

2020

… war das bisher erfolgreichste Jahr für das Weingut Caracciolo. Zum ersten Mal gab es zwei große Ernten, eine für Sekt und eine für Wein. Die Trauben waren super gesund und die Jungweine sind schon sehr vielversprechend. Vom Jahrgang 2020 wird es im Frühjahr 2021 eine Weißburgunder und einen Rosé geben, Ende 2021 gibt es vielleicht schon neuen Sekt

2019

… war ein Superjahr für Rosé- und Weißweine. Im Gegensatz zu 2018 waren zwar die Tage heiß, dafür kühlte es sich nachts ab. Daraus resultierten reife, frische Weine mit einer angenehmen Säure. In meiner Abschlussarbeit in Geisenheim habe ich über sogenannte „Orange-Weine“ geschrieben, also Weine aus weiße Trauben, die nach Rotweinart verarbeitet werden. 2019 konnte ich das zum ersten Mal selbst testen, weil ich einen kleinen Weißburgunderweinberg vom Weingut Ihle bekommen habe. Auf das Ergebniss bin ich sehr stolz. Aus meinen Trauben habe ich ausschließlich Rosé gemacht.

2018

… wurde in den Medien als „Jahrhundertjahrgang“ gefeiert – noch bevor eine einzige Traube im Keller war. Das Jahr war von extremer Trockenheit geprägt und stellte sich als schwieriger heraus als gedacht. Der richtige Lesezeit war sehr wichtig, eine zu frühe Ernte führt zu unreifen, wenig aromatsichen Trauben, während eine zu späte Ernte alkohlreichen Weinen bedeutet. Ich habe hauptsächlich Roséwein produziert.

2017

… hatte ich mit Spätfrost zu kämpfen, durch den die Hälfte der Triebe abgefroren ist. Das restliche Jahr war taff, da die Tauben früh anfingen zu faulen. So entschied ich mich schon Ende August zu ernten und einen Sektgrundwein zu erzeugen. Dieser gärte in Holzfäßern und wurde im Frühjahr 2018 zur zweiten Gärung in  Flaschen gefüllt. In den Flaschen musste der Sekt dann neun Monate gären und reifen, damit sich die Kohlensäure gut einbindet. Die erste Charge ist fast ausgetrunken, der Rest liegt noch auf der Hefe und reift weiter.

2016

… war ein sehr ertragreiches Jahr mit guter Qualität. In diesem Jahr habe ich sowohl Rosé, als auch Rotwein produziert. Der Rosé kann schon erworben werden, der Rotwein wird bald gefüllt.

2015

… hatte ich mein bisher bestes Jahr. Das Wetter war bis Ende September wunderschön, sodass die Trauben optimal reifen und zum bestmöglichen Zeitpunkt gelesen werden konnten. Die Menge war zwar gering, aber dafür ist die Qualität sehr gut geworden. Ich habe aus meinen Spätburgunder-Trauben einen kräftigen Rotwein produziert, der noch lange lagern kann.

2014

… war ich schon deutlich besser organisiert und alles lief nach Plan. Doch die allgemeine Panik um die Kirschessigfliege sorgte dafür, dass ich die Trauben etwas früher ernten musste. Deshalb hat der Rotwein nicht so viel Alkohol und ist sehr elegant.

2013

… war mein erstes Jahr auf meinem eigenem Weinberg. Ich war mitten in der Ausbildung, weshalb ich noch nicht so genau wusste, wann ich welche Laubarbeit machen musste. Ein spätes Unwetter im August bereitete mir zusätzlich Probleme. So war dieses Jahr direkt mein schwierigstes. Trotz allem war ich mit dem fertigen Wein zufrieden und sehr stolz auf mein ersten, eigenen Jahrgang.

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